5/2014 meine gesundheit
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Kopfschmerzen?
Lesen Sie bitte die Packungsbeilage.
Zambon Schweiz AG
, Via Industria 13 - CH-6814 Cadempino,
kein herkömmliches Analgetikum
möglich, dass heute ein Saft, der Vitamin C enthält, dies
nicht mehr anpreisen darf, weil die Natur die gesetzlichen
Grenzwerte gar nicht erreichen kann. Zum Glück kann
Biotta-Geschäftsführer Clemens Rüttimann heute sagen:
«Wir spüren keine negativen Auswirkungen.»
Ähnlich gespannt verfolgt die Firma Bio-Strath AG mit ih-
rem 53 Jahre alten Produkt Strath die Marktentwicklung.
Strath, ein bisher als «Aufbaupräparat» bekanntes natürli-
ches Mittel, darf diese Bezeichnung nicht mehr führen. Die
Technische Direktorin, Silke Winter, befürchtet, dass der
Verkauf des Produktes leiden könnte. «Die Gesetzesände-
rung trifft uns hart, es wird Herstellern von natürlichen
Produkten nicht leicht gemacht», sagt das Geschäftslei-
tungsmitglied. «Wir haben mehrere, vormals bewilligte
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verloren. Schwierigkeiten sehe ich dadurch nicht
bei den treuen Kunden, sondern beim Gewinnen von Neu-
kunden.»
GUTE BERATUNG IST GEFRAGT
Finanziell ist die Veränderung nicht in die Geschäftsbücher
gefahren, doch man weiss nie. Die Unsicherheit ist greifbar,
und so überlegt sich Bio-Strath AG seit längerem, wie man
dem Problem begegnen kann. «Wir sehen es eher als Her-
ausforderung. Das Original Präparat wird sicher unverän-
dert auf demMarkt bleiben, hier ist die Beratung durch das
Fachpersonal gefragt. Einer Weiterentwicklung, angerei-
chert mit natürlichen Mineralien, stehen wir jedoch offen
gegenüber. Schlussendlich ist es der Kunde der die Wahl
trifft», sagt Silke Winter. Was also tun? Das herkömmliche,
gut laufende und geschätzte Naturprodukt mit seiner aus-
gewogenen, natürlichen Balance verändern? Nein, das wäre
zu viel des Risikos. Clemens Rüttimann von Biotta sieht
ebenfalls keinen Grund, vom Bisherigen abzurücken, das
sich seit 57 Jahren bewährt: «Biotta bleibt dem Grundsatz
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Vom Feld in die Flasche, keine Zusätze
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treu und verfolgt
konsequent diesen Weg.» Im Gegensatz zu Wettbewerbern
wird Biotta keine Hilfsstoffe wie Eisen und Mineralstoffe in
die Säfte mischen. Bleibt ein weiterer Lösungsansatz. Man
intensiviert indirekt die Beratung der Kundschaft und setzt
auf den Support durch die Fachgeschäfte. Die fachlichen
Auskünfte in den Drogerien und Apotheken gewinnen da-
durch an Bedeutung.
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«Wir spüren bisher keine negativen Auswirkungen, denn unser Konsument
sucht unverfälschte Direktsäfte. Dies wird auch so bleiben.»